Man wird wohl sagen drfen, daß das Knigtum ebenso weit von asiatischer Despotie, wie das Volk von Leibeigenschaft und sklavischer Unterwrfigkeit entfernt war die Makedonen sind freie Männer, sagt ein alter Schriftsteller, nicht Penesten, wie die Masse des Volkes in Thessalien, nicht Heloten, wie im spartanischen Lande, sondern ein Bauernvolk, gewiß nicht ohne freien und erblichen Besitz, gewiß nicht ohne Gemeindeverfassung mit Ortsversammlung und Ortsgericht, alle zu den Waffen pflichtig, wenn der Knig das Land aufruft.Auf Mentors Antrag gewährte der Großknig die Begnadigung des Artabazos, nathaniel grew des Memnon und ihrer Familien, die am makedonischen Hofe Zuflucht gefunden hatten sie kehrten zurck.Der schwache Amyntas hätte sich seiner Oberhoheit nicht zu erwehren vermocht.Dasselbe Verlangen nach dem großen Werke teilte von ihm sich seinen Umgebungen, dem Adel, dem gesamten Volke mit, es wurde der stets durchdringende Grundton des makedonischen Lebens, das lockende Geheimnis der Zukunft man kämpfte gegen die Thraker und siegte ber die Griechen aber der Orient war das Ziel, fr das man kämpfte und nathaniel grew siegte.Aber das Werk, in dem er das Ziel seines Lebens sah, zu vollbringen, fehlte ihm, dem Zähen, Rechnenden, mit unverdrossener Arbeit sich Mhenden, ein letztes Etwas, das auf seinem Wege nicht lag.2 Siehe dazu die Anmerkung am nathaniel grew Schluß.Grßere Städte in hellenischem Sinne gab es in diesem Bauern und Adelslande nicht die an der Kste liegenden waren hellenische Kolonien, selbständige Gemeinwesen, im bewußten Gegensatz gegen das Binnenland.Äropos verstand das Knigtum nathaniel grew zu behaupten aber als er 392 starb, bemächtigte sich Amyntas der Kleine der Gewalt ihn ermordete Derdas 391, und des Äropos Sohn Pausanias wurde Knig.Die Art, wie der Thronwechsel geschah, vielleicht schon die blutigen Vorgänge, die ihm vorausgingen, waren Anlaß oder Vorwand zu neuen Emprungen in den vorderen Satrapien, zu dreisterem Vorgehen Ägyptens.Auch ohne attische Hilfe kämpfte nathaniel grew Artabazos weiter sein Schwager Memnon unternahm einen Zug gegen den Tyrannen im kimmerischen Bosporus, mit dem Heraklea im Kriege war, die wichtigste Stadt an der bithynischen Kste des Pontos.Die Gunst des Schicksals hatte diesem makedonischen Lande die alte Kraft und Art erhalten, bis es demselben zuteil wurde, sie in großen Aufgaben zu bewähren sie hatte hier in dem Kampf des Knigtums mit dem Adel nicht, wie in Hellas Jahrhunderte frher, dem trotzigen Herrenstande, sondern dem Knigtum den Sieg gegeben.Nach anderer Überlieferung, die dann die landesbliche wurde, waren drei Brder, Herakliden aus dem Frstengeschlecht von Argos, das vom Temenos abstammt, nach Norden zu den Illyriern, dann weiter in das obere nathaniel grew Land Makedoniens gekommen, hatten sich dann in Edessa festgesetzt, an den mächtigen Kaskaden, mit denen die Wasser in die weite, fruchtreiche Kstenlandschaft treten.Sie gehrten zu denselben pelasgischen Stämmen, die einst alles hellenische Land innegehabt hatten, und von denen auch andere später den Hellenen, hinter deren Entwicklung sie zurckgeblieben, als Barbaren oder Halbbarbaren erschienen.Seit der glorreichen Rckkehr aus Ägypten saß er nathaniel grew in seiner Hofburg, in zgelloser Willkr und Grausamkeit herrschend.Die Zgel der Herrschaft waren in der Hand eines Knigs, wie ihn Persien lange nicht gehabt hatte schn und ernst, wie der Asiate sich gern seinen Herrscher denkt, allen huldreich und von allen verehrt, an allen Tugenden seiner großen Ahnen reich, und frei von den scheußlichen Lastern, die das Leben des Ochos geschändet und zum Verderben des Reichs gemacht hatten, schien Dareios berufen, das Reich, das er ohne Schuld und Blut erworben, von den Schäden zu heilen, an denen es krankte.